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"Oh, dein Busen ist draußen!"
n-tv
Ungewollte Offenherzigkeit, fliegende Schuhe und dicke Tränen: Beim Start der Jubiläumsstaffel von "Germany's Next Topmodel" bekommen Modelmama Heidi Klum und Tochter Leni viel geboten.
Als Lena Gercke im März 2006 zur ersten "Germany's Next Topmodel"-Siegerin gekürt wurde, ahnte noch niemand, wohin die Model-Castingshow-Reise gehen würde. 19 Staffeln später kreischen sich alle Nachwuchs- und Möchtegern-Models des Landes die Seele aus dem Leib, sobald Laufsteg-Mutti Heidi Klum ihre Arme ausbreitet und die Casting-Tore öffnet. Mit GNTM hat sich Heidi Klum längst als Primetime-Magnet etabliert. Pünktlich zum großen Format-Jubiläum tischt die Gattin von Aquaman-Double Tom Kaulitz erwartungsgemäß groß auf. So haben sich Stars und Gastjuroren wie Catherine Deneuve, Naomi Campbell und Twiggy angekündigt. Die Top-Fotografen der Modebranche scharren bereits mit ihren Hufen. Und natürlich rennen der lieben Heidi auch in diesem Jahr wieder unzählige noch unbekannte Schönheiten von nebenan die Bude ein.
Nach einem Vorab-Casting lassen Heidi und ihre Tochter Leni, die in der Startfolge als erste Gastjurorin der Staffel fungiert, die ersten 100 weiblichen Models von der Leine. Die Jungs müssen noch eine Woche pausieren. Alle ausgewählten Male Models bekommen dafür aber ihren eigenen Sendeplatz (Mittwoch). Zu pumpenden Clubsounds und auf einem feschen rosenroten Catwalk versuchen sich die erwartungsfrohen Mädchen, Frauen und Damen so gut es eben geht von ihrer besten Seite zu zeigen. Natürlich klaffen da Anspruch und Realität mitunter ziemlich weit auseinander.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.