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Madonna wütend über Trumps Selbstkrönung
n-tv
Per Dekret schafft der US-Präsident die Citymaut in Manhattan ab und lässt sich dafür auf dem Account des Weißen Hauses als König feiern. Pop-Ikone Madonna kann darüber nicht lachen. Expliziter wird Horror-Autor King: Er nennt Trump einen Vollidioten, mitsamt seinem Berater Musk.
Weil er in seinem Onlinedienst einen Beitrag mit den Worten "Lang lebe der König" unterzeichnete, hat US-Präsident Donald Trump die Wut der Pop-Ikone Madonna auf sich gezogen. "Ich dachte, dieses Land wurde von Europäern aufgebaut, um der Autorität eines Königs zu entkommen und eine neue Welt zu schaffen, die vom Volk regiert wird", schrieb die US-Sängerin im Onlinedienst X. "Derzeit haben wir einen Präsidenten, der von sich als König spricht. Wenn das ein Witz sein soll, dann finde ich das nicht lustig."
Trump hatte sich am Mittwoch im Onlinedienst Truth Social für die Abschaffung der kurz zuvor eingeführten Stadtmaut in New York selbst gerühmt und den Beitrag mit den Worten beendet: "Die Maut ist tot. Manhattan und ganz New York sind gerettet. Lang lebe der König."
Das Weiße Haus verbreitete den Beitrag im Anschluss auf seinem offiziellen Konto, unterschrieb diesen mit "Präsident Donald Trump" und fügte eine Illustration hinzu, die den Präsidenten mit einer goldenen, mit Diamanten besetzten Krone zeigt. Die Gebühr von neun Dollar am Tag für Besucher, die mit ihrem Fahrzeug in die Stadt New York fahren, war kurz vor dem Regierungswechsel in Washington Anfang Januar eingeführt worden.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.