Razzien wegen Verdacht auf Korruption bei Staatskanzlei-Sanierung
n-tv
Die Staatskanzlei des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen wird bereits seit Jahren modernisiert. Doch bei der Sanierung kommt es offenbar zu Korruption - ein möglicher Schaden in Millionenhöhe. Jetzt durchsucht das LKA etliche Objekte.
Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt (LKA) ermitteln wegen mutmaßlicher Korruption mit einem Schaden in Millionenhöhe rund um die Sanierung der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei. Das bestätigte ein LKA-Sprecher. Die Behörden vollstrecken demnach mehr als 40 Durchsuchungsbeschlüsse. Razzien gab es nach dpa-Informationen auch in Liegenschaften des landeseigenen Baubetriebs BLB.
Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft Wuppertal waren am Morgen weit mehr als 100 Ermittler im Einsatz. Durchsuchungen fanden nach Angaben des LKA unter anderem in Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach, Erkrath und Münster statt. Es gehe unter anderem um den Verdacht der Bestechung und Bestechlichkeit sowie wettbewerbsbeschränkende Absprachen.
Dabei geht es unter anderem um die Sanierung der Beleuchtung in der Staatskanzlei, die bereits seit Jahren modernisiert wird. Bei den Dienstleistungen von externen Unternehmen soll es dabei zu Unregelmäßigkeiten und überhöhten Rechnungen gekommen sein.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.