Papst schreibt über sich selbst - und zeigt Humor
n-tv
88 Jahre ist Jorge Mario Bergoglio alt, seit 2013 kennt ihn die Welt als Papst Franziskus. Nun veröffentlicht der gebürtige Argentinier als erster Pontifex eine Autobiografie. Darin erzählt er von seinem Aufwachsen und berichtet auch, woher seine tiefe Verbundenheit mit Migranten kommt.
Noch nie hat ein Papst eine Autobiografie verfasst. "Hoffe", die Autobiografie von Papst Franziskus, sollte eigentlich erst nach dessen Tod veröffentlicht werden. Der Co-Autor der Papst-Erzählung schreibt jedoch im Nachwort, dass "Seine Heiligkeit" das "neue Heilige Jahr der Hoffnung" 2025 davon überzeugt habe, es jetzt schon in Druck zu geben.
Es ist ein sehr persönliches Buch, das einen tiefen Einblick in die Welt dieses Papstes liefert, seine Überzeugungen erklärt, seinen Einsatz für Migranten und Arme, seinen unbedingten Pazifismus, aber auch seinen ungebrochenen Glauben an eine bessere Zukunft der Menschheit. Dieser Papst ist tief davon überzeugt, dass aus der Hoffnung Gutes entstehen werde, dass das spanische "espera" in seiner Doppelbedeutung des Abwartens und Hoffens den Menschen Mut macht. Dieser Papst ist ein "Fortschritts"-Gläubiger, der vor allem auf den Beistand der Muttergottes setzt.
Seine Biografie ist geprägt von starken Frauen, die ihm auf die Welt geholfen, ihn erzogen, ihn in schlimmer Krankheit geheilt haben. Geprägt auch davon, sich gegen seine Mutter durchzusetzen, die lange gegen seine "christliche Berufung" opponierte, ihn immer wieder fragte, warum er nicht bei seinem ursprünglichen Lebensplan bleiben wolle, Arzt zu werden. Da sagte er ihr nur: "Ich werde die Seelen der Menschen heilen" und blieb standfest.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.