"Privaten nicht kampflos Feld überlassen"
n-tv
Der digitale Euro startet ab Oktober in die Projektphase. Bundesbank-Vorstand Balz sieht die Europäische Zentralbank auf einem guten Weg. Die klassische Bank soll mit dem Zentralbankgeld für Bürger nicht überflüssig gemacht werden, betont er im ntv-Podcast "So techt Deutschland".
Die Projektphase hat die Europäische Zentralbank gerade erst beschlossen. Ab Oktober geht es dann offiziell los mit der Untersuchung der Frage, ob die Eurozone in absehbarer Zeit um ein weiteres Zahlungsmittel reicher sein wird. Für Verbraucher hätte der digitale Euro einen entscheidenden Vorteil. "Es handelt sich um Zentralbankgeld", erklärt Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz. "Wir haben natürlich auch in der Vergangenheit gesehen, dass die eine oder andere Bank dann doch in Schwierigkeiten gekommen ist und abgewickelt werden musste." Und da eine Zentralbank nicht pleitegehen kann, wäre der digitale Euro ein sicheres zusätzliches Zahlungsmittel. Die Banken wolle man nicht überflüssig machen: "Sie sind der Blutkreislauf unserer Wirtschaft", so Balz im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Deswegen werden die Bürger auch in Zukunft wohl kein Konto oder Wallet direkt bei der Zentralbank haben.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."