Post-Chef soll Telekom-Kontrollgremium führen
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Die Post eilt von Rekord zu Rekord und wird diesen Weg so schnell auch nicht verlassen. Konzernchef Appel ist nun als Aufsichtsratschef der Telekom im Gespräch. Unklar ist, ob er an der Spitze des Logistik-Unternehmens bleibt. Für beinahe jede denkbare Variante findet sich ein nickender Insider.
Bei der Deutschen Telekom ist der Chef der Deutschen Post, Frank Appel, einem Medienbericht zufolge Favorit für die Nachfolge von Aufsichtsratschef Ulrich Lehner. Auf einer Sitzung des Aufsichtsratspräsidiums am 15. Dezember könnte eine Vorentscheidung fallen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf mehrere Insider. Der Aufsichtsrat dürfte demnach dem Vorschlag folgen und Appel auf der Hauptversammlung am 7. April zur Wahl in das Gremium vorschlagen. Gleichzeitig gebe es Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung für Telekom-Vorstandschef Timotheus Höttges. Beide Unternehmen lehnten Stellungnahmen zu dem Bericht ab.
Die Amtszeit des früheren Henkel-Chefs Lehner, der das Telekom-Kontrollgremium seit 2008 leitet, endet mit dem Aktionärstreffen im kommenden Jahr. Der Manager hatte bereits bestätigt, dass auch extern nach einem Nachfolgekandidaten gesucht werde.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."