Palmer würde seine Kinder nicht impfen lassen
n-tv
Eltern junger Kinder müssen sich entscheiden: Ist eine Corona-Infektion riskanter als eine Corona-Impfung? Boris Palmer glaubt das nicht. Der Tübinger Oberbürgermeister mutmaßt, dass seine Kinder die Ansteckung wahrscheinlich "gar nicht merken". Allerdings stellt sich die Frage einer Impfung aktuell für ihn auch nicht.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer von den Grünen hält die Beschlüsse der Gesundheitsminister zur Corona-Impfung von Minderjährigen ab zwölf Jahren für falsch. Er werde seine eigenen Kinder nicht impfen lassen, sagt er in der "Bild"-Zeitung. Er sei sich "ziemlich sicher", dass das Risiko für die Kinder größer bei der Impfung sei als bei der Infektion mit dem Coronavirus: "Also muss man sich für das Risiko der Infektion dann entscheiden." Palmer ist nach Angaben von "Bild" Vater von drei Kindern, seine älteste Tochter ist allerdings erst elf Jahre alt und somit noch nicht vom Beschluss der Gesundheitsminister betroffen. Der Politiker geht davon aus, dass seine Kinder "es mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht merken" werden, wenn sie sich infizieren. Es gebe grundsätzlich "die hohe Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten Schuljahr viele die Infektion bekommen werden". Dennoch dürften Schulen nicht präventiv geschlossen werden.More Related News