Staatsanwältin spricht sich gegen Haftentlassung von Breivik aus
n-tv
Der verurteilte Rechtsterrorist Anders Behring Breivik will 13 Jahre nach seinen Anschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya auf freien Fuß kommen. Die Staatsanwaltschaft hält nichts davon.
Der norwegische Rechtsterrorist Anders Behring Breivik sollte nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorzeitig freigelassen werden. Breivik habe sich nicht von seinen radikalen politischen Ansichten distanziert, sagte die zuständige Staatsanwältin Hulda Olsen Karlsdottir nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB am Abschlusstag einer Gerichtsverhandlung, bei der es um Breiviks erneuten Antrag auf vorzeitige Haftentlassung geht.
In Kombination mit seinen narzisstischen und dissozialen Persönlichkeitsmerkmalen bestehe weiterhin ein hohes Risiko, dass der 45-Jährige neue Terrortaten begehe, sagte Karlsdottir in der provisorisch zum Verhandlungssaal umfunktionierten Turnhalle des Gefängnisses Ringerike. Dort wird seit Dienstag vor dem Amtsgericht von Ringerike, Asker und Bærum über Breiviks Antrag verhandelt.