OECD erwartet kräftiges deutsches Wachstum
n-tv
Die deutsche Wirtschaft könnte sich im kommenden Jahr spürbar erholen. Allerdings verweist die OECD auf eine Reihe von Risiken. Dazu zählen die Lieferketten, der unklare Pandemie-Verlauf sowie die Inflation.
Trotz Lieferengpässen und der vierten Corona-Welle traut die Industriestaaten-Organisation OECD der deutschen Wirtschaft eine kräftige Erholung zu. im kommenden Jahr werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 3,9 Prozent zulegen, wie die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) mitteilte. Die Bundesregierung rechnet hier mit einem etwas kräftigeren Plus von 4,1 Prozent, die Wirtschaftsweisen sogar mit 4,6 Prozent.
"Wir sind vorsichtig optimistisch", sagte OECD-Ökonomin Isabell Koske. "Es gibt aber enorme Unsicherheit und Risiken - von der Corona-Krise über Lieferengpässe bis hin zur Inflation." Für 2023 sagt die OECD ein Plus von 2,2 Prozent voraus. Für das zu Ende gehende Jahr wird mit einem Wachstum von 2,8 Prozent gerechnet.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."