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Nord-Ostsee-Kanal mindestens bis 3. Januar gesperrt
n-tv
Doch keine Freigabe für den Schiffsverkehr ab Mittwoch. Der Nord-Ostsee-Kanal bleibt über den Jahreswechsel gesperrt. Grund ist die uferseitige Ölbekämpfung. Noch sind rund 120 Helfer im Einsatz.
Brunsbüttel (dpa/lno) - Trotz Erfolgen bei der Ölbekämpfung nach einer Havarie im Hafen von Brunsbüttel bleibt der Nord-Ostsee-Kanal für die Schifffahrt mindestens bis 3. Januar gesperrt. Zwar zeigten von einem Sensorflugzeug erfasste Daten, dass sich nur eine geringe Menge Öl auf dem Wasser befindet, wie das Havariekommando am Dienstag mitteilte. Die künstliche Wasserstraße bleibe vorerst aber gesperrt, um die Reinigungsarbeiten an der Uferböschung nicht zu behindern.
Über Weihnachten waren Einsatzkräfte bei der Ölbekämpfung auf dem Wasser vorangekommen. "Wir haben den Großteil des aufnehmbaren Öls inzwischen auch aufgenommen", sagte ein Sprecher des Havariekommandos. Die "dicken Schichten" seien beseitigt. Seit Dienstagmorgen laufen die Arbeiten mit Hilfe von Spezialschiffen und auch landseitig weiter. Das Havariekommando ging davon aus, dass im Laufe des Dienstags ein Großteil des auf dem Wasser verbliebenen Öls aufgenommen sein werde. Einsatzkräfte und Schiffe würden nach und nach abgezogen. Am Dienstag waren noch etwa 120 Helfer im Einsatz.
An Ufer- und Böschungsbereichen, an verunreinigten Schiffen sowie den Hafen- und Schleusenanlagen seien aber noch umfangreiche und langwierige Arbeiten erforderlich. So soll möglichst weitgehend verhindert werden, dass Öl in nicht verschmutzte Bereiche gelangt. Dabei werden laut Havariekommando zunehmend private Unternehmen eingebunden. Auf dem Wasser sei derzeit in einigen Bereichen noch ein dünner Ölfilm sichtbar.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.