MINT-Fachkräfte so gefragt wie nie
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Besonders durch die Digitalisierung und die Entwicklung von neuartigen Technologien werden die Ansprüche an Angestellte immer höher. Der Tiefstand der Fachkräftelücke von sogenannten MINT-Akademikern ist zwar vorerst überwunden, doch die Corona-Krise wirft ihre Schatten voraus.
Mit dem Aufschwung nach der Corona-Rezession steigt die Nachfrage nach Fachkräften der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) wieder. Die Fachkräftelücke habe im April bei 145.100 gelegen, geht aus dem veröffentlichten MINT-Report hervor, den das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) zweimal jährlich erstellt. Im vergangenen Herbst war sie auf den Tiefstand von 109.000 gefallen, da Unternehmen wegen der Pandemie weniger Personal brauchten. Den größten Bedarf gibt es aktuell in den Energie-/Elektroberufen (48.200), gefolgt von Bau- (31.000) und IT-Berufen (29.000). "Ein Großteil der Unternehmen erwartet durch die Digitalisierung und für die Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Produkte in den kommenden Jahren einen steigenden Bedarf an IT-Experten und sonstigen MINT-Kräften", sagte IW-Experte Axel Plünnecke. Hinzu komme, dass viele erfahrene Fachleute in Rente gehen. Daher steige der jährliche demografiebedingte Ersatzbedarf bei MINT-Akademikern in den kommenden zehn Jahren um gut 26.000. Sorgen bereiten auch die negativen Effekte der pandemiebedingten Schulschließungen.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."