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Ministerium schaltet Internetseite zu Energiepreisen frei
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Das Thüringer Verbraucherschutzministerium hat eine Internetseite mit Informationen zu aktuellen Energiepreisen freigeschaltet. Die Webseite werde laufend weiter ausgebaut, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Verbraucherinnen und Verbraucher, die von den hohen Energiepreisen stark belastet werden, finden den Angaben zufolge dort erste Hinweise sowie Übersichten zu externen Webseiten mit wichtigen Informationen.
Das Internetangebot sei notwendig geworden, nachdem der Energiemarkt infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in Schwierigkeiten geraten und die Preise für Strom und Gas enorm gestiegen seien. Die Seite bündele Informationen aus den am Runden Tisch "Energiearmut" beteiligten Verbänden, Vereinen und Ministerien.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.