Milliardär Kühne könnte insolventer Signa mit Notkredit helfen
n-tv
Der Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne könnte laut Insidern der angeschlagenen Signa Prime 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Deren Gläubiger werden in Kürze über einen Sanierungsplan abstimmen. Möglich wäre, dass ein Treuhänder das Ruder übernimmt.
Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne könnte der insolventen Signa-Prime einem Insider zufolge mit einem Notkredit unter die Arme helfen. Es gebe Gespräche über ein Darlehen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro, sagte eine mit der Situation vertraute Person zur Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte die Agentur Bloomberg über einen solchen Notkredit berichtet.
Kühne und einige Banken könnten insgesamt einen Kredit von mehr als 100 Millionen Euro bereitstellen, hieß es in dem Bloomberg-Bericht unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Geld würde Liquidität zur Deckung von Rechnungen und zur Fortsetzung der Bauarbeiten bereitstellen, sagten die Insider.
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