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Loreen macht die Lena
n-tv
Elf Jahre sind vergangen, seit Loreen den Eurovision Song Contest (ESC) für Schweden gewonnen hat - mit dem Song "Euphoria" und ikonischer Performance. Nun tritt sie erneut an. Mit ntv.de spricht sie über das Leben nach dem großen Erfolg, ihr Comeback mit "Tattoo" und das Gefühl, schon wieder als Favoritin gehandelt zu werden.
ntv.de: Nach deinem ESC-Sieg 2012 in Baku gab es eine Diskussion darum, ob du - ähnlich wie Lena für Deutschland - vielleicht noch ein zweites Mal für Schweden bei dem Contest antreten würdest. Im Interview mit uns hast du das damals ausgeschlossen, weil du eigentlich nicht viel von musikalischen Wettbewerben halten würdest. Jetzt sehen wir dich aber dann doch wieder. Was hat dich umgestimmt?
Loreen: Oh je, was habe ich da nur gesagt? (lacht) Eigentlich waren es die Menschen um mich herum, die mich dazu gebracht haben, meine Meinung zu ändern. Sie haben mir den Song geschickt - und ich habe ihn geliebt. Dann kam regelmäßig die Frage auf: "Könntest du dir vorstellen …?" Und ich antwortete: "Was vorstellen? Habt ihr den Verstand verloren?" (lacht)
Hatten sie wohl nicht …
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.