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LKA: Hakenkreuz-Sprengsatz keine Rohrbomben
n-tv
Straußfurt (dpa/th) - Nach dem Fund von Sprengsätzen mit Hakenkreuz-Beschriftung an einem Bahnhof in Straußfurt sind die Hintergründe weiter unklar. Die kriminaltechnische Untersuchung habe ergeben, "dass es sich bei den zwei aufgefundenen Sprengkörpern nicht um Rohrbomben und nicht um fernzündbare Sprengkörper handelt", sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) am Dienstag in Erfurt. Einer der Sprengkörper sei "gänzlich ungeeignet" gewesen, eine Explosion herbeizuführen. Der zweite Sprengkörper hätte wahrscheinlich bei einer Auslösung im unmittelbaren Umfeld Schäden verursacht.
Wer die Gegenstände mit dem Sprengsatz dort deponierte und warum beziehungsweise mit welchem Ziel, war auch am Dienstag noch nicht klar. Zeugen könnten sich rund um die Uhr mit Hinweisen bei der Polizei melden, sagte die Sprecherin.
Der Staatsschutz hatte die Ermittlungen übernommen. Weil auf einem der zwei gefundenen Sprengsatz-Päckchen ein Hakenkreuz aufgezeichnet war, bestehe der Verdacht politisch motivierter Kriminalität, hieß es zur Begründung. Aktuell finden laut LKA weitere Zeugenbefragungen statt. Auch Diensthunde seien vor Ort im Einsatz.
"Der Bombenfund zeigt, dass sich extreme Rechte durch die andauernde Hetze bestätigt fühlen und zunehmend bereit sind, Gewalt anzuwenden und Straftaten zu begehen", sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Thüringer Landtag, Madeleine Henfling. Hetze und Aufrufe zu Straftaten müssten konsequent verfolgt und die Vorfälle umfangreich aufgeklärt werden.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.