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Kramp-Karrenbauer warnt vor Gefahren künstlicher Intelligenz
n-tv
Tholey (dpa/lrs) - Vor Gefahren des missbräuchlichen Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) hat die frühere CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gewarnt. "Der Staat muss in der Lage sein, seine Bevölkerung gegen Gefahren von außen wie innen wirksam zu schützen", sagte sie nach Angaben ihrer Partei am Freitag bei einer Klausurtagung der saarländischen CDU-Landtagsfraktion in Tholey. Dazu gehöre eine Verteidigungsfähigkeit "auch gegen neue Phänomene wie Gefährdungspotenziale im digitalen Raum, etwa durch KI-basierte Manipulationsmöglichkeiten von Bildern oder Videos".
Diese neuen Technologien würden in absehbarer Zeit "breit verfügbar" sein. Neben Innovationschancen gebe es auch Risiken, wenn diese Technologien missbräuchlich eingesetzt würden. "Dagegen müssen wir uns rechtzeitig wappnen", sagte Kramp-Karrenbauer. Sie verwies auf große Expertise im Saarland im Bereich Cybersicherheit beispielsweise am Cispa Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit.
"Hier sehe ich Chancen, um den saarländischen Forschungsstandort zu einem ganzheitlichen Leuchtturm für die Gefahrenabwehr im digitalen Raum weiterzuentwickeln." Kramp-Karrenbauer war von 2011 bis 2018 Ministerpräsidentin des Saarlandes.
Es war einer der ersten größeren politische Auftritte von Kramp-Karrenbauer im Saarland seit dem Ende ihrer Amtszeit als Verteidigungsministerin Ende 2021. Seit Mai 2022 engagiert sie sich in ihrer Heimatstadt Püttlingen als Vorsitzende der Erwerbslosen-Selbsthilfe. Zum Wintersemester 2022/23 hat sie eine Gastprofessur für Politikmanagement an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen übernommen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.