Italiens Notenbank erhöht Prognose
n-tv
Italien wurde von der Corona-Pandemie erheblich getroffen. Die Wirtschaft brach so stark ein wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht. Mit der abnehmenden Unsicherheit geht es nun wieder aufwärts - und offenbar stärker als bislang angenommen.
Italiens Notenbank blickt angesichts der nachlassenden Pandemie deutlich optimistischer auf die heimische Konjunktur in diesem Jahr. Für 2021 werde jetzt mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von um die fünf Prozent gerechnet, teilte die Banca d'Italia in Rom mit. Noch im April hatte ihre Wachstumsvorhersage bei über vier Prozent gelegen. Mit ihrer jüngsten Prognose zeigt sich die Notenbank auch deutlich zuversichtlicher als der Internationale Währungsfonds (IWF). Dieser traute Italien in diesem Jahr zuletzt ein Wachstum von 4,3 Prozent zu. Für 2022 geht die Notenbank von einem etwas schwächeren Plus von 4,5 Prozent aus. Diese Prognose liegt etwas unter der Projektion der italienischen Regierung von 4,8 Prozent. Aus Sicht der Banca d'Italia wird das Wachstum vor allem von Investitionen angetrieben. Dahinter stehe, dass die Unsicherheit in Zusammenhang mit der Pandemie abnehme. Auch das niedrige Zinsumfeld und Projekte, die vom EU-Wiederaufbaufonds finanziert werden, tragen laut Notenbank dazu bei.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."