Italiens Gefängnisse sind im Ausnahmezustand
n-tv
In Italiens Gefängnissen herrschen katastrophale Zustände. Die Haftanstalten sind maßlos überfüllt, die Verhältnisse hinter Gittern miserabel. Die Folge: Häftlinge revoltieren, Wärter werden krankenhausreif geprügelt. Die Suche nach Lösungen ist schwierig.
Es ist ein Bild der Verwüstung, das nach der jüngsten Revolte im berüchtigten Gefängnis Regina Coeli in Rom bleibt: abgebrannte Campingkocher, völlig demolierte Möbelstücke und zerstörte Überwachungskameras. Dutzende Häftlinge gingen kürzlich wieder auf das Gefängnispersonal los und versetzten die Haftanstalt im Zentrum von Italiens Hauptstadt für mehrere Stunden in Ausnahmezustand. Einige Wächter wurden verletzt.
In Italiens Gefängnissen herrschen entsetzliche Zustände. Justizvollzugsanstalten sind maßlos überfüllt und die Verhältnisse hinter den mit Stacheldraht gesicherten Mauern vielerorts miserabel. Die Gefängnis-Misere in dem Mittelmeerland ist ein bekanntes Problem, doch lange nicht mehr spitzte sie sich so zu wie diesen Sommer. Immer wieder kommt es hinter Gittern zu Aufständen von Häftlingen und Selbsttötungen häufen sich massiv.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.