
Missbrauchsopfer: Staat hat uns mit Tätern alleingelassen
n-tv
Als Missbrauchsfälle im Berliner Canisius-Kolleg öffentlich werden, offenbart sich eine systematische Vertuschung sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche. Auch 15 Jahre später zeigen sich Opfer verzweifelt: Eine Aufarbeitung habe nicht stattgefunden.
15 Jahre nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche in Deutschland ziehen Betroffene eine vernichtende Bilanz der Aufarbeitung. "Man kann es nicht anders sagen: Die Aufklärung und Aufarbeitung dieses katholischen Missbrauchsskandals in Deutschland muss aus Sicht vieler Betroffenen als gescheitert angesehen werden", heißt es in einem Schreiben der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch" an die Abgeordneten des Bundestages.
Darin werden Vorwürfe gegen Staat und Justiz erhoben: "Man hat uns, die Opfer, mit der Täterorganisation weitgehend allein gelassen." Der Vorsitzende der Initiative, Matthias Katsch, appelliert in dem Brief an die Parlamentarier, sich auf politischer Ebene für die Betroffenen einzusetzen, beispielsweise für einen Entschädigungsfonds.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.