Hunderte tote Fische werden in Türkei an Küste geschwemmt
n-tv
In Izmir werden seit einigen Tagen immer wieder tote Fische angeschwemmt. Minister Kurum spricht von einer Umweltkatastrophe. Das Ökosystem sei zum Stillstand gekommen. Bislang ist die Ursachen unklar.
In der Meeresbucht der türkischen Millionenstadt Izmir spielt sich nach Einschätzung des zuständigen Ministers eine Umweltkatastrophe ab. "An einigen Stellen der Bucht gibt es im Moment kein Leben mehr, unsere Fische sind durch Sauerstoffmangel gestorben", sagte Umweltminister Murat Kurum in Izmir. "Was in der Bucht von Izmir passiert, ist eine Umweltkatastrophe. Das Ökosystem ist zum Stillstand gekommen."
Seit Ende August ist die Bevölkerung alarmiert, weil immer wieder tote Fische angeschwemmt werden und sich Gestank über der Bucht ausbreitet. Kurum sagte, man habe daraufhin Proben entnommen und erschreckende Werte festgestellt. So sei etwa der Ammoniak-Gehalt 50 Mal höher als er sein sollte. Das bedeute, dass Haushalts- und Industrieabfälle ungefiltert ins Meer geleitet würden.
Beim Sauerstoffgehalt ergebe sich ein ähnliches Bild. Normalerweise liege dieser in der Bucht von Izmir bei sechs Milligramm pro Liter, man habe aber nur 1,8 Milligramm pro Liter gemessen. Der für Fische kritische Grenzwert liege bei vier Milligramm pro Liter. "Das bedeutet, im Meer ist kein Sauerstoff mehr enthalten." Man werde die Ursache noch genauer untersuchen.
Die Errungenschaften der alten Römer beeinflussen bis heute das Leben in Europa - doch offenbar nicht immer positiv. So wurde damals Blei im großen Stil abgebaut. Dabei gelangten allerdings riesige Mengen des giftigen Stoffs in die Atmosphäre. Eine Studie zeigt nun die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung.
Schon seit einigen Jahren ist klar, dass Acrylamid, das beim starken Erhitzen von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln entsteht, das Krebsrisiko erhöht. Doch nun weisen die Ergebnisse einer Meta-Analyse darauf hin, dass auch die Herzgesundheit leidet und das Risiko eines kardiovaskulären Todes steigt.
Es gibt viele gute Nachrichten - doch sie gehen oft unter und manche Zeiten wie etwa die vergangenen Monate fühlen sich besonders negativ an. Kriege und Krisen scheinen sich zu häufen. Allerdings: Menschen nehmen negative Informationen auch deutlich stärker wahr als positive. Dieser Effekt hat durchaus einen Nutzen.