Neuartiger 3D-Drucker soll im Weltall arbeiten
n-tv
Erst der Mond, dann der Mars: Die Pläne der Raumfahrtnationen sind ambitioniert. Forschende aus Bremen hoffen, dass ihre Neuentwicklung bei der nächsten Mondmission dabei ist - und dann fehlende oder defekte Teile im All einfach drucken kann.
Einen Baumarkt gibt es auf dem Mond oder Mars nicht. Wenn etwas kaputtgeht oder ein Werkzeug fehlt, lässt es sich nicht einfach kaufen. An einer Lösung dafür tüftelt gerade ein Bremer Forschungsteam: Mit einem 3D-Drucker sollen künftig fehlende Teile gedruckt werden können. "Da wären wir Pioniere", meint Forschungsleiter Yilmaz Uygun.
Der Durchbruch soll in einer Garage auf dem Gelände der Constructor University in Bremen-Nord gelingen. Ein Team aus drei Studierenden, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Logistik-Professor Uygun entwickelt einen rotierenden 3D-Drucker, der keine Schwerkraft braucht.