
Warum Briten massenweise Milch wegkippen
n-tv
Kühe schaden dem Klima. Durch ein neues Mittel soll sich das ändern. Der Futtermittelzusatz Bovaer verhindert, dass Kühe Methan in die Atmosphäre rülpsen. Schadet er den Menschen, wie viele behaupten?
Briten, die demonstrativ Milch aus Plastikflaschen in Spülbecken und Toilette kippen: Etliche solcher Protestvideos gibt es in den sozialen Netzwerken. In Großbritannien ist daraus Ende vergangenes Jahr eine Art Trend geworden. Die User sprechen von "vergifteter Milch", die "in den Abfluss" gehöre. "Ich trinke diesen Dreck nicht", sagt eine Frau in einem Tiktok-Video.
Mit derartigen Aussagen haben Menschen in Großbritannien gegen einen neuen Futtermittelzusatz für Milchkühe protestiert. Das Mittel heißt Bovaer. Es soll den Methangas-Ausstoß der Tiere deutlich herunterschrauben.
Ende November hat alles angefangen: Der dänisch-schwedische Lebensmittelkonzern Arla kündigte an, dass er diesen neuen Zusatzstoff auf rund 30 Farmen in Großbritannien testen werde. Partner waren britische Supermarktketten, unter anderem Tesco, Aldi und Morrisons.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.