
Nasa schaltet "Voyager"-Instrumente ab
n-tv
Schon seit 1977 arbeiten die "Voyager"-Sonden 1 und 2 zuverlässig im All. Doch nun wird der Strom knapp. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa entscheidet deshalb, Instrumente an Bord abzuschalten. Die ursprünglichen Ziele der Missionen sind aber längst erfüllt.
Damit die beiden "Voyager"-Raumsonden noch weiter Daten aus den Tiefen des Alls liefern können, schaltet die US-Raumfahrtbehörde Nasa Instrumente an Bord der Sonden ab. So solle Strom gespart werden. "Wenn wir jetzt nicht auf jeder "Voyager"-Sonde ein Instrument abstellen, hätten sie wahrscheinlich nur noch ein paar Monate Energie, bevor wir das Ende der Mission verkünden müssten", erklärte Projektmanagerin Suzanne Dodd.
Die "Voyager"-Zwillinge (auf Deutsch: Reisende) sind die am weitesten von der Erde entfernten menschengemachten Objekte. Die beiden unbemannten Sonden waren 1977 gestartet. Sie sollten Planeten des äußeren Sonnensystems erkunden, flogen schließlich aber sogar über die Grenze des Sonnensystems hinaus.
Wie die Nasa weiter mitteilte, wurde schon Ende Februar ein Experiment auf "Voyager 1" beendet, das aus drei Teleskopen bestand, die kosmische Strahlung maßen. Ende März soll auf "Voyager 2" ein Instrument ausgeschaltet werden, das geladene Teilchen mit wenig Energie misst. Auf jeder Sonde liefen dann noch drei von ursprünglich einmal zehn Instrumenten.

Aus meteorologischer Sicht beginnt der Frühling jedes Jahr am gleichen Tag, dem 1. März. Im Kalender wird der Jahreszeitenwechsel jedoch mit einem anderen Datum markiert. Für Wetter und Natur wiederum gibt es keinen klaren Zeitplan - aber einige Erfahrungswerte. Wann also kommt er denn, der Frühling?