
HPV-Impfungen bei Kindern erholen sich von Pandemie-Tief
n-tv
Humane Papillomviren werden sexuell übertragen und können Gebärmutterhalskrebs an den Geschlechtsorganen und im After verursachen. Während der Corona-Pandemie bricht die Quote von HPV-Impfungen bei Kindern ein. Für viele Eltern scheint ein Wendepunkt erreicht.
In Deutschland erhalten nach einem deutlichen Rückgang während der Corona-Pandemie wieder mehr Kinder und Jugendliche eine Erstimpfung gegen HPV-bedingten Krebs. Im Jahr 2023 stiegen die HPV-Erstimpfungen im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent, wie Daten der DAK-Gesundheit zeigen. Hochgerechnet erhielten damit rund 585.000 Mädchen und Jungen eine erste Impfdosis gegen Humane Papillomviren (HPV).
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine HPV-Erstimpfung bei Kindern ab einem Alter von 9 Jahren. Die DAK-Daten zeigen, dass es vor allem bei 9-Jährigen einen positiven Trend gibt. So erhielten 2023 im Vergleich zum Vorjahr rund 21 Prozent mehr Neunjährige eine erste Impfung. Bei den 9- bis 14-Jährigen waren es 18 Prozent mehr.