Was sind Santa-Ana-Winde?
n-tv
Die Brände an der Westküste der USA sind kaum zu beherrschen, denn Winde entfachen die Flammen immer wieder neu. Die Rede ist von Santa-Ana-Winden. Doch wie entstehen diese? Und warum sind sie so gefährlich?
Die katastrophalen Brände in Los Angeles an der US-Westküste werden von heftigen Winden immer wieder angefacht. Verantwortlich sind die berühmt-berüchtigten Santa-Ana-Winde, die bei den Menschen in Kalifornien auch als "Teufelshauch" (auf Englisch "Devil's breath") bekannt sind. Was hat es damit auf sich?
Der Deutsche Wetterdienst bezeichnet die Santa Anas als "trocken-warmen Föhnwind", der vor allem im Spätherbst und Winter regelmäßig in Erscheinung tritt. Dann ströme die Luft vom Hochplateau zwischen den Rocky Mountains und der Sierra Nevada in Richtung Pazifik, erwärme sich durch den Höhenabfall und die Durchquerung der Mojave-Wüste erheblich und erreiche dann als extrem trockener und heißer Wind die Küsten Kaliforniens, so die Wetterexperten.