Warum manche Menschen Zucker schlechter widerstehen
n-tv
Viele Menschen haben keine Schwierigkeit damit, Süßigkeiten abzulehnen - anderen fällt das wesentlich schwerer. Aber warum? Möglicherweise sind Bakterien im Darm schuld, wie eine neue Studie nahelegt. Die Erkenntnisse der Forscher scheinen auch die Wirkungsweisen eines Abnehmtrends zu bestätigen.
Einer chinesischen Studie zufolge können bestimmte Bakterien im Darm Anteil daran haben, wie groß das Verlangen eines Menschen nach Zucker ist. Die auf Analysen bei Menschen und Mäusen beruhenden Ergebnisse könnten die Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Fettleibigkeit und Stoffwechselkrankheiten wie Typ-2-Diabetes unterstützen, hoffen die Forschenden.
Wie viele Tierarten hat der Mensch generell eine angeborene Vorliebe für Süßes - in heutigen Zeiten unbegrenzter Verfügbarkeit kann das jedoch zu einem hohen Blutzuckerspiegel und einem erhöhten Risiko für Stoffwechselkrankheiten führen. Dass manche Menschen süßen Verführungen besser widerstehen können als andere, hat verschiedene Gründe - einer könnte das Darmbakterium Bacteroides vulgatus sein, wie das Team um Shenglong Zhu von der Jiangnan University in Wuxi im Fachmagazin "Nature Microbiology" berichtet.
Bekannt sei bereits gewesen, dass unser Verlangen nach verschiedenen Lebensmitteln auch auf Signale zurückzuführen ist, die vom Darm ausgehen. Die Forschenden analysierten das Blut von 18 Mäusen mit künstlich herbeigeführtem Diabetes und 60 Patienten mit Typ-2-Diabetes und verglichen die Werte mit denen gesunder Kontrollgruppen.
Die Errungenschaften der alten Römer beeinflussen bis heute das Leben in Europa - doch offenbar nicht immer positiv. So wurde damals Blei im großen Stil abgebaut. Dabei gelangten allerdings riesige Mengen des giftigen Stoffs in die Atmosphäre. Eine Studie zeigt nun die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung.
Schon seit einigen Jahren ist klar, dass Acrylamid, das beim starken Erhitzen von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln entsteht, das Krebsrisiko erhöht. Doch nun weisen die Ergebnisse einer Meta-Analyse darauf hin, dass auch die Herzgesundheit leidet und das Risiko eines kardiovaskulären Todes steigt.
Es gibt viele gute Nachrichten - doch sie gehen oft unter und manche Zeiten wie etwa die vergangenen Monate fühlen sich besonders negativ an. Kriege und Krisen scheinen sich zu häufen. Allerdings: Menschen nehmen negative Informationen auch deutlich stärker wahr als positive. Dieser Effekt hat durchaus einen Nutzen.