Hund gräbt Stiefel aus - Polizei findet Leichen
n-tv
Zwei Spaziergängerinnen sind in einer abgelegenen Gegend im Münsterland unterwegs, als ihr Hund plötzlich einen Stiefel ausgräbt. Die hinzugerufene Polizei stößt auf die Leichen von zwei Männern - und setzt eine umfassende Spurensuche in Gang.
Ein Hund hat am Rande eines Maisfelds in Gronau einen Stiefel ausgebuddelt - daraufhin haben Polizisten dort zwei vergrabene Leichen gefunden. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Münster mitteilten, hatten zwei Spaziergängerinnen, die mit dem Hund unterwegs waren, die Polizei alarmiert. Die Beamten entdeckten danach am Sonntagabend die Überreste von zwei männlichen Toten in einem angrenzenden Erdstück.
"Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang", sagte die Leiterin der Mordkommission, Julika Böhlendorf. Die Identität der Männer sei noch unklar. Bei der Obduktion wurde keine Todesursache ermittelt. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung stehen laut Mitteilung noch aus. Wann die Männer getötet worden seien und wie lange die Leichen schon an der Stelle gelegen hätten, sei noch nicht geklärt, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
Am Tag nach dem grausigen Fund suchten Kriminaltechniker in weißen Anzügen neben dem Feld im Stadtteil Epe weiter nach Spuren, auch ein kleiner Bagger war im Einsatz. Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks standen bereit, um den Bereich - falls nötig - auszuleuchten oder mit Zelten vor Regen zu schützen.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.