Hoher BMI heißt nicht automatisch Übergewicht
n-tv
Körpergröße, Gewicht und ein Klick im Internet: Mehr braucht es nicht, um den eigenen Body-Mass-Index, kurz BMI, zu berechnen. Der Wert zeigt an, ob jemand unter-, normal-, übergewichtig oder fettleibig ist. Doch der Index steht in der Kritik. Was kann man aus ihm wirklich schließen?
Global steigt die Zahl der Menschen mit Übergewicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts brachte 2019 rund die Hälfte aller deutschen Erwachsenen zu viele Kilos auf die Waage. Damit lag die Bundesrepublik leicht über dem EU-Durchschnitt. Zudem zeigen Studien, dass viele übergewichtige Kinder und Jugendliche die überzähligen Kilos auch ins Erwachsenenalter mitnehmen.
Doch wann ist jemand übergewichtig? Für eine Antwort auf diese Frage wird häufig der Body-Mass-Index (BMI) herangezogen. "In der Praxis wird der BMI häufig verwendet, weil er einfach zu erheben ist und eine gewisse Aussagekraft bei der Einschätzung des Ernährungszustands hat", sagt Geraldine de Heer, stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Intensivmedizin und Leiterin des Ernährungsteams des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
Heutzutage lässt sich der BMI kostenlos mit wenigen Klicks online berechnen und auswerten, etwa auf den Internetseiten von Krankenversicherungen, bei der Universitätsmedizin Mannheim oder hier bei der Adipositas-Gesellschaft.
Im Film "Jurassic Park" nutzen Forscher das Blut einer in einem Bernstein eingeschlossenen Mücke, um Dinosaurier auferstehen zu lassen. Auch im echten Leben interessieren sie sich für solche Funde - aber eher für das Insekt selbst. Vor allem, wenn es so besonders ist wie das Millionen Jahre alte Glühwürmchen.
Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze - darunter auch für Menschen gefährliche Krankheitserreger - können mit etwas Hilfe sehr weit durch die Luft reisen. Ein spanisches Forschungsteam findet in einer Studie heraus: Um sich vor der UV-Strahlung in großen Höhen zu schützen, haben die Mikroben einen Trick entwickelt.
Zyklone, Fluten, Dürren, Erdbeben: Der Weltrisikoindex zeigt, in welchen Ländern die Menschen besonders durch Naturgewalten und Klimawandel bedroht sind. Im aktuellen Bericht sticht vor allem China hervor. Warum das Land einen bemerkenswerten Sprung im Ranking gemacht hat und wie groß das Risiko für Deutschland ist, erklärt die wissenschaftliche Leiterin des Weltrisikoberichts 2024, Katrin Radtke, im Interview mit ntv.de.