Helikopter bringen Touristen aus abgeschnittenem Tal
n-tv
Ein Erdrutsch schneidet die Schweizer Bergtourismus-Region Saastal von der Außenwelt ab. Mehr als 2000 Urlauber sitzen fest. Für eine Evakuierung stehen Hubschrauber bereit. Der nur wenige Minuten dauernde Flug ist für die Touristen aber nicht kostenlos.
Aus dem abgeschnittenen Saastal in der Schweiz sind Hunderte Menschen mit einer Helikopter-Luftbrücke ausgeflogen worden. Die Straße in die Bergtourismus-Region um Saas-Fee ist seit einem Unwetter und Erdrutsch nicht mehr zu befahren.Die Luftbrücke war am Freitag für rund 2200 gestrandete Touristen eingerichtet worden. Viele der Gäste stammen aus der Schweiz. Für den wenige Minuten dauernden Flug von Saas-Fee nach Stalden sind 140 Franken (150 Euro) zu bezahlen. Der regionale Einsatzstab rechnete mit rund 900 Hubschrauber-Passagieren bis zum heutigen Abend. Für Sonntag sind keine Flüge geplant. Die Evakuierung würde am Montag wieder aufgenommen, hieß es.
Manche versuchten hingegen, das Tal zu Fuß zu verlassen. Diese Personen hätten gemeinsam mit Schaulustigen Sprengarbeiten zur Wiederherstellung der Straßenverbindung behindert, hieß es vom Einsatzstab. Dennoch sei die Sprengung der großen Felsbrocken abgeschlossen worden.
Die Straße ins Tal war am Donnerstag nach schweren Niederschlägen und einem Erdrutsch an einer Stelle verschüttet worden. Wann sie wieder für den Verkehr geöffnet wird, ist noch unklar. Die Behörden des Kanton Wallis rechnen damit, dass die Route ins Tal noch mindestens bis Anfang der Woche gesperrt bleibt.
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