Goldschatz der Deutschen Börse schrumpft
n-tv
In Zeiten steigender Zinsen setzen Anleger weniger auf Gold. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sich die Bestände des Edelmetalls bei der Deutschen Börse weiter verringert haben.
Der für Anlegerinnen und Anleger von der Deutschen Börse verwahrte Goldschatz ist erneut kleiner geworden. Ende Dezember 2023 lagerten 198,7 Tonnen des Edelmetalls in den Tresoren des Unternehmens in Frankfurt, wie die Deutsche Börse mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 231 Tonnen, zum 30. Juni 2022 hatten die Bestände ein Rekordhoch bei 242 Tonnen erreicht.
Die Deutsche Börse wertete den rückläufigen Trend als "normale Reaktion" von Anlegern auf das Marktumfeld: "Die Zinswende hat neue, kurzfristige Renditemöglichkeiten geschaffen", erklärte Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities, der Emittentin von Xetra-Gold, einem Gold-Wertpapier mit physischer Hinterlegung.
Zudem sei der Goldpreis in Euro so hoch gewesen wie nie zuvor. Anfang Dezember hatte der Goldpreis bei 2135 US-Dollar beziehungsweise 1950 Euro pro Feinunze (31,1 Gramm) einen Höchststand erreicht. Anleger könnten also sowohl Gewinne mitgenommen haben als auch im Zuge der gestiegenen Zinsen auf Tages- und Festgeld nach der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) im Sommer 2022 umgeschichtet haben.
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