Gläubige weltweit beten für Benedikt XVI.
n-tv
Dem emeritierten Papst Benedikt XVI. soll es sehr schlecht gehen. Sein Nachfolger Franziskus bittet um Gebete für ihn. Geistliche und Gläubige auf aller Welt kommen dem Aufruf nach.
Nach den Nachrichten zum schlechten Gesundheitszustand von Benedikt XVI. wird in vielen Kirchen und Bistümern weltweit für den emeritierten Papst gebetet. Der amtierende Papst Franziskus hatte die Gläubigen dazu in einer kurzen Ansprache bei der Generalaudienz am Mittwoch gebeten, weil Benedikt "sehr krank" sei. Dem Aufruf folgten hohe Geistliche sowie Pfarreien auf mehreren Kontinenten.
Die US-Bischofskonferenz etwa veröffentlichte ein Gebet für den 95 Jahre alten Benedikt bei Instagram; auch der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz äußerte sich in den sozialen Medien. In Deutschland schloss sich Kölns Erzbischof Rainer Maria Woelki - den Benedikt 2012 zum Kardinal gemacht hatte - dem Aufruf zum Gebet ebenso an wie andere Geistliche. Darunter waren etwa Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Limburg, der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx sowie Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg.
In Regensburg hatte Joseph Ratzinger - wie Benedikt mit bürgerlichem Namen heißt - an der Universität gelehrt; sein Bruder Georg starb dort im Juli 2020. In Benedikts oberbayerischem Geburtsort Marktl am Inn entzündete Franz Haringer, der Theologische Leiter des Geburtshauses von Ratzinger, eine Kerze für den erkrankten Papa Emeritus. Kurz vor dem Tod des Bruders war Benedikt zuletzt in Deutschland; danach zog er sich endgültig in das Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten zurück.
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