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Fußball-Fest mit Promis als Zeichen gegen den Krieg
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Einstige Fußball-Stars und andere Prominente haben im Hamburger Volksparkstadion ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Das Benefizspiel zwischen dem All-Star-Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und dem Team Hamburg zugunsten der Menschen in dem von Russland angegriffenen Land endete am Samstag 8:8 (4:4). Die Schirmherrschaft hatten Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und der frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschko übernommen.
"Ich habe mich sehr über die Nachricht gefreut, dass die Sportstadt Hamburg ein Zeichen für die Ukraine setzt", sagte Klitschko im Interview mit dem NDR. Er selbst konnte aber nicht in seiner alten Wahlheimat sein. "Lasst die Aggression nicht gewinnen, indem der Krieg an Aufmerksamkeit verliert", appellierte er. "Bitte bleibt an unserer Seite."
In der Partie hatten unter anderen frühere Fußball-Helden wie Ailton, Arne Friedrich, Bastian Reinhardt, der schon 75 Jahre alte Ex-HSV-Kapitän Peter Nogly, Thomas Helmer, Torwart Hans-Jörg Butt, Conny Pohlers, Navida Omilade oder Thomas Gravesen gespielt, an ihrer Seite kickten Handball-Torwart Johannes Bitter vom Bundesligisten HSV Hamburg oder TV-Koch Tim Mälzer. Vor dem Spiel sang Natalia Klitschko, Ehefrau des früheren Boxweltmeisters und heutigen Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, die Nationalhymne ihres Heimatlandes.
Die Ticket-Einnahmen gingen in die Unterstützung der Initiative "We are all Ukrainians". Zudem konnte gespendet werden. Gesammelt wurden am Stadion auch Schlafsäcke sowie Woll- und Fleecedecken, die in die Kriegsregion, vor allem nach Kiew, gebracht werden.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.