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Finden die Gründer den Triggerknopf?
n-tv
In der Löwenhöhle geht es diesmal um folgende Fragen: Was "triggert" Verspannungspatienten auch zu Hause? "Wohin mit all dem "Schwarzwasser"? Und wer hat den Glauben an eine schmackhafte Fischersatz-Zukunft noch nicht ganz verloren?
In der Physiotherapie dient die sogenannte Triggerpunktbehandlung als beliebte Allzweckwaffe im Kampf gegen intensive Verspannungen. Die beiden Physios Jan Winter und Bastian Hehner sowie ihr Gründungspartner Lars Meyer wollen die zeitaufwendige Behandlungsmethode nun auch für den Heimbereich möglich machen. Mit ihrem fachkundigen Pitch und dem mitgebrachten "Triggerknopf" begeistern die drei "TRIGGid"-Gründer vor allem Orthomol-Chef Nils Glagau. Aber auch die Herren Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel sind sichtlich angetan und stecken interessiert die Köpfe zusammen.
Um ihr neuartiges Tool möglichst zeitnah und schnell groß auf dem Markt herauszubringen, benötigen Jan, Bastian und Lars 120.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile. Nach einer kurzen Verhandlungsrunde einigt man sich schließlich auf satte 23 Prozent der Firmenanteile. Dafür marschiert das Gründer-Trio ab sofort aber mit zwei kompetenten Löwen (Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel) an der Seite in die Zukunft. Großunternehmer Carsten Maschmeyer ergänzt noch kurz zum Deal-Abschluss: "Nicht vergessen, wir sind ja eigentlich drei Löwen. Georg Kofler ist zwar nicht anwesend, sitzt aber natürlich auch mit im Boot."
Apropos Boot: Von der Physiobank geht es hinaus aufs weite Meer. Dort stehen jedes Jahr Millionen Klein- und Großboot-Freunde vor einem zum Himmel stinkenden hausgemachten Problem. Wohin mit dem müffelnden Toilettenwasser, in Fachkreisen auch "Schwarzwasser" genannt, wenn der Bootstank voll, der Hafen aber zu weit weg ist? Diesem Problem haben sich die vier "enteron"-Gründer Thomas Logisch und seine Kinder Josephine, Leonard und Jonas gestellt. Nach monatelanger Tüftelei präsentiert die emsige Familie aus Kleinmachnow nun das Ergebnis, eine zertifizierte Kläranlage für Boote und Yachten, die komplett ohne Chemikalien auskommt.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.