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FDP-Landtagsfraktion für kommunale Europabeauftragte
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Jede hessische Kommune sollte laut einem Vorschlag der FDP-Landtagsfraktion einen Europabeauftragten oder eine Europabeauftragte berufen. "Hintergrund ist, dass die Europa-Arbeit für die Kreise, Städte und Gemeinden immer wichtiger wird, denn mehr als 70 Prozent der in der Europäischen Union beschlossenen Regelungen haben Einfluss auf die Kommunen", erklärte der kommunalpolitische Sprecher, Jörg-Uwe Hahn, am Dienstag im Landtag in Wiesbaden.
Europapolitik sei über weite Strecken Kommunalpolitik, argumentierte er. Allerdings sei es für Kommunen oft problematisch, auf europäische Fördermittel zuzugreifen. Gründe seien unter anderem der großen Aufwand und fehlendes Personal. Kommunen verzichteten dadurch auf Geld, mit dem sie einiges umsetzen könnten, erläuterte Hahn.
Der oder die Europabeauftragte soll laut einem Gesetzentwurf der FDP-Fraktion grundsätzlich ehrenamtlich tätig und nicht an Weisungen gebunden sein. In Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern solle diese Aufgabe hauptamtlich erfüllt werden.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.