Ex-Steinhoff-Manager muss mehrere Jahre ins Gefängnis
n-tv
Ein Gericht in Niedersachsen verurteilt einen ehemaligen Manager des Steinhoff-Konzerns zu sechs Jahren Gefängnis. Es ist schon das dritte Urteil gegen den Mann. Weil das jetzige Verfahren jedoch übermäßig lange gedauert hat, gelten zwei Jahre bereits als verbüßt.
Im Zusammenhang mit einem früheren Bilanzskandal bei dem Einzelhandelskonzern Steinhoff ist ein ehemaliger Manager vom Landgericht im niedersächsischen Oldenburg wegen der Hinterziehung von Unternehmenssteuern zu sechs Jahren Haft und einer Geldstrafe von 252.000 Euro verurteilt worden. Zwei Jahre der Gefängnisstrafe galten nach Angaben eines Gerichtssprechers aber wegen einer rechtsstaatswidrigen überlangen Verfahrensdauer bereits als verbüßt.
In das Urteil flossen im Rahmen einer Gesamtstrafenbildung demnach außerdem zwei frühere Verurteilungen des Manns wegen unrichtiger Bilanzdarstellung und privater Steuerhinterziehung ein. Für letztere war er seinerzeit zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Bei dem Angeklagten handelte es sich um einen früheren Geschäftsführer europäischer Tochtergesellschaften des global tätigen Steinhoff-Konzerns, die in Westerstede ansässig waren.
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