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Dieses deutsche Luftabwehrsystem ist bald in der Ukraine
n-tv
In den kommenden Tagen soll das deutsche Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM in der Ukraine eintreffen. Die Waffe ist so modern, dass noch nicht einmal die Bundeswehr mit ihr ausgestattet ist.
Nach den massiven russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte am Montag hat US-Präsident Joe Biden seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj die Lieferung "fortschrittlicher Luftabwehrsysteme" versprochen. Doch nicht nur die USA stärken die Luftverteidigung der Ukraine. In den kommenden Tagen will Deutschland das hochmoderne Waffensystem IRIS-T SLM liefern.
"Der neuerliche Raketenbeschuss auf Kiew und die vielen andere Städte macht deutlich, wie wichtig die schnelle Lieferung von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine ist", sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Montag. "Deshalb unterstützen wir jetzt besonders mit Flugabwehrwaffen. In den nächsten Tagen steht das erste von vier hochmodernen IRIS-T SLM Luftverteidigungssystemen zum wirksamen Schutz für die Menschen in der Ukraine bereit." Die restlichen drei Systeme sollten im kommenden Jahr folgen, ergänzte das Verteidigungsministerium.
Das IRIS-T SLM ist das modernste Flugabwehrsystem, über das die Bundesrepublik verfügt. Die Bundeswehr selbst nutzt die Waffe noch nicht. Das 140 Millionen Euro teure System besteht aus vier Fahrzeugen - einem Feuerleitgerät und drei Raketenwerfern. Es soll eine mittlere Großstadt vor Angriffen aus der Luft schützen können. Das Luftabwehrsystem ermöglicht dem deutschen Hersteller Diehl Defence zufolge Schutz vor Angriffen durch Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und ballistische Kurzstreckenraketen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.