Die unsichtbaren Erforscherinnen des Polio-Impfstoffs
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Mitte des 20. Jahrhunderts breitet sich Polio in den USA immer weiter aus. Die junge Virologin Dr. Dorothy Horstmann versucht die Kinderlähmung zu bezwingen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und gesellschaftliche Normen.
Menschenleere Parks, geschlossene Schwimmbäder, verwaiste Spielplätze – und das an einem heißen Sommertag. Die von der US-Autorin Lynn Cullen in ihrem neuen Roman "Die Formel der Hoffnung" beschriebene Szenerie ruft Erinnerungen an Corona-Lockdowns hervor, greift jedoch weiter in die Vergangenheit zurück.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts kommt es vermehrt zu Polio-Ausbrüchen in Amerika. Heute wissen wir, dass Poliomyelitis, eine hochansteckende Infektionskrankheit ist, die hauptsächlich Kinder befällt, daher auch die Bezeichnung "Kinderlähmung". Sie kann von Lähmungen und bis zum Tod führen. Die Forschung Mitte des 20. Jahrhunderts versuchte – ähnlich wie auch die Epidemiologen nach dem Ausbruch des Coronavirus – so schnell wie möglich ein Heilmittel gegen das Virus zu entwickeln.
"Die Formel der Hoffnung" erzählt die Medizingeschichte der Suche nach einem Impfstoff gegen Polio beginnend in den 1940er-Jahren bis ins Jahr 1963. Die Handlung des Romans, der von Maria Poets aus dem amerikanischen Englisch übersetzt wurde, basiert auf der Lebensgeschichte der US-amerikanischen Virologin Dorothy Millicent Horstmann. Sie ist die Protagonistin des historisch-fiktiven Romans.
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