Die Erfolgsgeheimnisse von Tesla
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Sein Name ist Musk, Elon Musk. Er ist Elektroauto-Pionier und reichster Mann der Welt. Er ist nur einer der Erfolgsfaktoren von Tesla – wenn wohl auch der entscheidende.
Hätte, hätte, Fahrradkette, aber: Hätte man um die Jahrtausendwende einen altgedienten Automobil-Ökonomen gefragt, ob er es für möglich halte, dass eine völlig neue Automarke samt neuartigem Antriebskonzept innerhalb von lediglich 20 Jahren zum elektromobilen Branchenprimus und zum mit Abstand wertvollsten Autokonzern der Welt wird, die Antwort wäre eindeutig ausgefallen. Ein klares Nein. Aber die Geschichte zeigt: Genauso ist es geschehen. Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich.
Der Macher hinter dem Ganzen ist gerade einmal 50 Jahre alt, in Südafrika zur Welt gekommen und heißt Elon Musk. Was die Frage nach den Erfolgsgeheimnissen aufwirft. Rückblickend gibt es derer drei: Zum einen die Person Musk selber als treibende Kraft hinter der Tesla-Geschichte. Zum zweiten ein komplett neuer Technikansatz beim Automobil als Transport- und Beförderungsmittel, klimafreundlich auf Elektrobasis und nur mit Batteriestrom betrieben. Und zum dritten eine völlig neue Definition der automobilen Wertschöpfungskette.
Bevor Musk sich der Elektrifizierung und dem Bau von Automobilen zuwandte, hatte er beruflich zu diesem mehr als 100 Jahre lang auf fossiler Verbrennung und Gesetzen der Mechanik beruhenden Gefährt ein Verhältnis wie Gasthof zu Gustav, nämlich keines. Musk war von frühester Jugend an Elektronik- und IT-Freak. Er packte als Erster die Möglichkeiten der elektronischen Speicherung und Datenübertragung in kommerzfähige Dienstleistungssysteme - und er vermarktete sie auch erfolgreich. Die Entwicklung und der spätere Verkauf des Bezahlsystems Paypal sind dafür der Beweis. Der Verkauf Paypals 2002 war der erste Schritt auf Musks Weg zum Milliardär.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."