Möbelkonzern XXXLutz übernimmt Porta
n-tv
In der Möbelbranche kommt es zu einer größeren Übernahme. Der österreichische Konzern XXXLutz will die konkurrierende Porta Gruppe übernehmen. Die Beschäftigten sollen ihre Jobs behalten.
Der österreichische Möbelriese XXXLutz übernimmt die Porta Gruppe mit ihren rund 140 Standorten in Deutschland, Tschechien und der Slowakei. Das gaben die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt.
Die Arbeitsverträge der 6000 Porta-Beschäftigten sollen unverändert fortbestehen. Entlassungen seien derzeit nicht geplant, sagte ein Sprecher. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Das Geschäft kommt erst zustande, wenn das Bundeskartellamt zustimmt.
Paul de Jong, Geschäftsführer der Porta-Holding, begründete den Schritt unter anderem mit dem harten Wettbewerbsumfeld in der Möbelbranche. Zu dem Einrichtungsunternehmen aus Porta Westfalica zählen der Discounter SB-Möbel Boss, die Asko-Gruppe in Tschechien und der Slowakei sowie der sachsen-anhaltinische Möbelhändler Letz. Ob die Markennamen nach einer erfolgreichen Übernahme bleiben, ist noch unklar, hieß es.