DHL-Tochter bringt eine Paketstation für alle auf den Markt
n-tv
Die Paketzustellung an den Kunden kostet große Ressourcen, bei der Zustellung an Paketshops sind die Verbraucher an Öffnungszeiten gebunden. In der Logistikbranche stehen Automaten hoch im Kurs. DHL bietet mit einem Tochterunternehmen nun eine Lösung für alle Versandfirmen.
Deutschlands Paketprimus DHL geht bei seinem Automaten-Netzwerk neue Wege. Nachdem der Bonner Konzern jahrelang auf Packstationen gesetzt hat, die nur für die eigenen Pakete vorgesehen sind, und dabei inzwischen über mehr als 13.000 Standorte verfügt, soll eine neue Tochterfirma alternative Automaten namens OneStopBox auf den Markt bringen. "Dieses Jahr wollen wir 100 Automaten aufstellen, nächstes Jahr 2000 und in den Jahren danach jeweils mehrere Tausend", sagte der Chef der Tochterfirma, Lukas Beckedorff. "Unser Fokus liegt auf größeren Städten, in München gibt es zum Beispiel einen großen Bedarf."
Nicht nur DHL, sondern auch andere Paketfirmen sollen ihre Sendungen in den neuen Automaten lagern oder abholen können - er soll also auch offen für die Konkurrenz sein. Zudem sollen Einzelhändler ihre Waren deponieren können, bis Kunden sie abholen. Die Aussichten seien gut, sagt Beckedorff. "Immer mehr Bürgerinnen und Bürger möchten Automaten nutzen und dadurch flexiblen Zugriff auf die Sendungen bekommen."
In der Paketbranche spielen Automaten eine immer größere Rolle, um das steigende Sendungsaufkommen meistern zu können. Viele Verbraucher lassen sich ihre Pakete noch nach Hause schicken, was für die Logistiker mühsam und teuer ist. Ihre Transporter müssen viele Stopps machen, um die Pakete zuzustellen. Wenn der Empfänger nicht daheim ist, verstreicht wertvolle Wartezeit und der Paketbote muss die Sendung wieder mitnehmen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."