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Dehoga: Minijobber kehren in die Gastronomie zurück
n-tv
Mit Corona sind vor allem in der Gastronomie viele Minijobs weggebrochen. Die Sorge der Betriebe damals: Wer einmal der Branche den Rücken kehrt, kommt nicht wieder. Doch es kam anders.
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Gastronomen können mit dem Ende der Corona-Beschränkungen gerade in den Universitätsstädten wieder vermehrt auf Minijobber setzen. Grund sei, dass die Studenten in vielen Städten wieder zurückgekehrt seien, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Thüringen, Dirk Ellinger, der Deutschen Presse-Agentur. Gerade diese Gruppe, sowie Rentnerinnen und Rentner, machten einen nicht unerheblichen Teil der Minijobber in der Gastronomie aus. "Aber auf dem flachen Land ist es nach wie vor ganz schwierig, Aushilfen zu akquirieren."
Im Zuge der Corona-Schließungen waren gerade in der Gastronomie viele Minijobs weggebrochen. Gastronomen sorgten sich in der Zeit, dass die Aushilfen der Branche dauerhaft den Rücken kehren könnten. Das ist laut Ellinger nicht eingetreten: "Ein großer Teil ist zu den Unternehmen zurückgekehrt." Bundesweit waren im ersten Quartal des Jahres wieder knapp doppelt so viele Minijobber in der Gastronomie beschäftigt wie im selben Zeitraum 2021, wie die Minijob-Zentrale in Bochum mitteilte.
Studenten oder Rentner, die auf 450-Euro-Basis aushelfen, sind laut Ellinger für viele Betriebe essenziell: "Da geht es um das Abfangen von Spitzen, was wir in der Branche dringend brauchen." Festangestellte Mitarbeiter für größere Veranstaltungen vorzuhalten sei unfinanzierbar.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.