Covestro hält Gasumlage für "hochgradig unausgegoren"
n-tv
Die umstrittene Gasumlage ist nach Auffassung des Kunststoffherstellers Covestro kein großer Wurf. Dass einige Importeure darauf verzichteten, beweise dies. Besser wäre eine Steuer für alle.
Der Vorstand des Leverkusener Kunststoffkonzerns Covestro, Klaus Schäfer, hat die von der Bundesregierung beschlossene Umlage zur Stützung von Gasimporteuren scharf kritisiert. "Die Umlage ist hochgradig unausgegoren und völlig unfair. Kosten und Nutzen stehen nicht im Gleichgewicht", sagte Schäfer dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Je nach weiterer Entwicklung der Energiepreise rechnet Schäfer mit hohen Mehrkosten für sein Unternehmen. "Da müssen sich später gegenseitig Wettbewerber subventionieren", kritisierte er. Zudem hätten einige Gasimporteure bereits erklärt, auf die Umlage verzichten zu können. "Das spricht nicht für die Präzision dieses Instruments."
Als eine Alternative schlug der Manager eine Gassteuer vor, "die über das ganze Land verteilt würde". Covestro ist ein auf Kunststoff-Vorprodukte spezialisierter Konzern mit fast 18.000 Beschäftigten.
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