
China will weiter wachsen - doch "es wird nicht einfach"
n-tv
In China lässt der Boom vergangener Jahre merklich nach, die Wirtschaft kämpft aktuell mit vielerlei Problemen. Dennoch wird weiterhin ein Wachstum von rund fünf Prozent angestrebt. Beobachter halten das für ambitioniert.
China strebt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an. Dieses aus Sicht von Beobachtern ehrgeizige Ziel verkündete Ministerpräsident Li Qiang zu Beginn der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses in Peking. Dies entspräche dem Wachstum im vergangenen Jahr, ist aber ein großer Unterschied zu den zweistelligen Wachstumszahlen, die die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt über Jahre verzeichnete.
"Die diesjährigen Ziele zu erreichen, wird nicht einfach werden", warnte Li in seiner Rede vor den Tausenden Delegierten. "Die Grundlage für Chinas nachhaltige wirtschaftliche Erholung und Wachstum ist nicht solide genug." Im vergangenen Jahr lag das Wirtschaftswachstum mit 5,2 Prozent so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht, mit Ausnahme der Pandemiejahre.
Chinas Wirtschaft kämpft mit einer schlechten Verbraucherstimmung und einer schwachen Nachfrage nach chinesischen Produkten im Ausland, einer anhaltenden Krise im Immobiliensektor und hoher Jugendarbeitslosigkeit.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.