
Wird Trump den mächtigsten Notenbanker feuern?
n-tv
Donald Trump attackiert den Chef der US-Notenbank und stellt in Aussicht, ihn zu entlassen. Sein Ziel: niedrigere Zinsen. An den Finanzmärkten steigt die Nervosität.
Der Dollar verliert an Wert, an den US-Börsen geht es abwärts, am Anleihemarkt wird es unruhig: Die Finanzmärkte werden nervös, wenn Donald Trump darüber sinniert, Jerome Powell zu entlassen. Doch selbst das dürfte den US-Präsidenten nicht davon abhalten, weiter gegen den Chef der US-Notenbank Fed zu feuern. Er bezeichnete Powell jüngst als "Verlierer" und versicherte, ihn entlassen zu können.
Trump eskaliert damit seinen Feldzug gegen die Fed, den er bereits in seiner ersten Amtszeit begonnen hatte. Der Hintergrund für die Attacken: Trump will Einfluss auf die Geldpolitik der unabhängigen Notenbank gewinnen. Aus seiner Sicht sind die Leitzinsen in den USA deutlich zu hoch, sie müssten schnell und deutlich sinken.
Über die Geldpolitik in den USA entscheidet nicht der Präsident, sondern die unabhängige Zentralbank - konkret der Offenmarktausschuss (FOMC), der aus zwölf Mitgliedern besteht. Ihm gehören die sieben Fed-Gouverneure an, der Präsident der New Yorker Fed sowie im Wechsel vier weitere Präsidenten der regionalen Notenbanken.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.