
Welche chinesischen Autos hierzulande unterwegs sind
n-tv
Der chinesische Fahrzeugbestand in Deutschland ist konsequent auf Elektro ausgerichtet - aber insgesamt eben in kleinen Zahlen. "Die China-Autos sind gut, das Marketing eine Katastrophe", sagt ein Experte.
Chinesische Marken sind auf deutschen Straßen eine absolute Seltenheit. Nur 0,1 bis 0,2 Prozent des Pkw-Bestands in der Bundesrepublik sind Fabrikate aus China im engeren Sinne, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die dpa ergab. In den weltweiten Absatzzahlen der deutschen Autohersteller hat sich die Konkurrenz aus China zuletzt deutlich bemerkt gemacht, auf heimischen Straßen ist dies noch nicht der Fall.
Zählt man die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in den vierteljährlichen Bestandsstatistiken ausgewiesenen chinesischen Marken zusammen, kommt man für den 1. Januar 2025 auf 70.046 - von insgesamt 49,3 Millionen Pkw. Der mit Abstand größte Brocken entfällt dabei mit 49.557 auf MG Roewe - einer Marke, bei der vielen gar nicht bewusst sein dürfte, dass sie chinesisch ist, wie Autoexperte Stefan Bratzel sagt. Auch im deutschen Markenauftritt nimmt das zum Saic-Konzern gehörende Fabrikat prominent Bezug auf die britische Herkunft der in den Nullerjahren gekauften Marke, deren Autos heute in China produziert werden.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.