
Nvidia-Chef reist im Handelsstreit überraschend nach China
n-tv
Donald Trump verhängt neue Restriktionen für den Export von Prozessoren und Chips nach China. Für Nvidia geht es dabei um viel. Auf Einladung des Chinesischen Rates zur Förderung des Internationalen Handels fliegt der Firmenchef nach Peking und bemüht sich um Schadensbegrenzung.
Im laufenden Handelskonflikt zwischen den USA und China ist der Chef des US-Chipkonzerns Nvidia überraschend nach Peking gereist. Geschäftsführer Jensen Huang traf sich laut einem chinesischen Medienbericht mit dem Leiter einer chinesischen Handelsgruppe. Die USA hatten zuvor neue Exportbeschränkungen für Chips verhängt, die Nvidia nach China exportiert. Der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete, Huang habe Gespräche mit Ren Hongbin, dem Präsidenten des Chinesischen Rates zur Förderung des Internationalen Handels (CCPIT) geführt, der dem Handelsministerium unterstellt ist.
Den Berichten zufolge sagte der CEO, dass China ein sehr wichtiger Markt für Nvidia sei und dass er hoffe, die Zusammenarbeit mit China fortzusetzen. Laut CCTV war Huang auf Einladung des CCPIT nach Peking gereist. Nvidia reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Nach anfänglichen Gewinnen geht die Wall Street zum Handelsschluss in die Knie. Seit Tagen schießt sich Tesla-Chef Musk auf das Steuergesetz der US-Regierung ein. Nun droht US-Präsident Trump dem Tech-Milliardär mit dem Entzug von Aufträgen. Die Aktie des E-Autobauers legt einen rasanten Absturz hin.