
Dow lässt vor den Feiertagen nochmal Federn
n-tv
Die Handelswoche an der Wall Street ist kurz und verlustreich. Vorm Karfreitag hält der negative Trend zumindest im Dow an. Auf den Verkaufslisten stehen insbesondere die Papiere von Krankenversicherern.
Angesichts der anhaltenden Zollsorgen hat sich die Wall Street am Donnerstag schwächer gezeigt. Der Dow Jones verlor 1,3 Prozent auf 39.142 Punkte. Der technologielastige Nasdaq notierte dagegen kaum verändert bei 16.286 Zählern, wie auch der breit gefasste S&P 500 mit 5283 Stellen. Auf Wochensicht erlitten die drei wichtigsten Indizes allerdings deutliche Verluste: Der S&P 500 fiel um 1,6 Prozent, die Nasdaq um 2,6 Prozent und der Dow um 2,7 Prozent. Am Karfreitag wird an der Wall Street nicht gehandelt, am Ostermontag schon.
Der Blick der Anleger richtet sich nun auf die Handelsgespräche zwischen den USA und Japan sowie Mexiko. US-Präsident Donald Trump bezeichnete das jüngste Treffen mit einer japanischen Handelsdelegation in Washington als großen Fortschritt. Auch ein Telefonat mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum über Handel und Zölle wertete er als "sehr produktiv". Die Experten der niederländischen Großbank ING mahnten zur Vorsicht: "Da Trump eine größere Toleranz gegenüber Marktturbulenzen gezeigt hat als erwartet und US-Notenbankchef Jerome Powell sich nun weigert, eine Rettungsleine auszuwerfen, dürften Aktien anfällig für Rückschläge bleiben."

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.