
USA weiten Handelskrieg gegen China aus
n-tv
In den USA geht die Sorge um, dass China die Strafzölle mit seinem globalen Fabriknetzwerk umgehen kann. Die Trump-Regierung versucht, dagegen vorzugehen und belegt Solarzellen aus vier asiatischen Ländern mit horrenden zusätzlichen Abgaben.
Die USA haben ihren Handelsstreit mit China ausgeweitet und erheben nun hohe Zölle auf Solarimporte aus vier südostasiatischen Ländern, in denen Hersteller vom chinesischen Festland in den vergangenen Jahren Fabriken errichtet haben.
Die Zölle von bis zu 3521 Prozent, die am Montag auf Solarzellenimporte aus Kambodscha, Thailand, Vietnam und Malaysia angekündigt wurden, würden die Produkte auf dem US-Markt praktisch unverkäuflich machen. Die von der Trump-Administration verhängten neuen Zölle gelten für mehrere Unternehmen in Südostasien. Einigen Herstellern in Kambodscha drohen Zölle von mehr als 3500 Prozent.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.