
Heizkosten für Gaskunden steigen deutlich
n-tv
Die Rekordpreise der Energiekrise nach Beginn des Ukraine-Kriegs sind passé. Zahlreiche Verbraucher, die mit Gas heizen, müssen sich trotzdem auf Nachzahlungen gefasst machen. Und die Kosten dürften weiter nach oben gehen.
Viele Menschen in Deutschland müssen sich auf höhere Kosten fürs Heizen mit Gas einstellen. Das ergab eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox zum Ende der Heizsaison. Demnach stiegen die Heizkosten für Gaskunden witterungs- und preisbedingt um rund 23 Prozent.
Auch Heizölkunden zahlen demnach etwas mehr: Obwohl die Preise gesunken sind, dürfte das Heizen sie laut Verivox insgesamt rund ein Prozent teurer kommen. Nach Einschätzung des Portals HeizOel24 hingegen können Heizöl-Kunden mit gleichbleibenden bis etwas niedrigeren Kosten rechnen. "Die Nachwirkungen des Preisschocks aus dem Jahr 2022 sind endgültig verdaut", sagte der Geschäftsführer des Portals, Oliver Klapschus.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.