Bombendrohung in US-Stadt Springfield
n-tv
Wegen einer von den US-Republikanern verbreiteten Verschwörungserzählung über Haustiere-essende Migranten ist die kleine Stadt Springfield im US-Bundesstaat Ohio seit Tagen in den Schlagzeilen. Jetzt erhält die Stadtverwaltung eine Bombendrohung.
Nach einer von Donald Trump und seinen Republikanern verbreiteten Verschwörungserzählung über Migranten in der Stadt Springfield im US-Bundesstaat Ohio hat es dort eine Bombendrohung gegeben. Das Rathaus und eine Grundschule seien geschlossen worden, teilte die Stadtverwaltung über Facebook mit. Die Warnung sei am Morgen per E-Mail eingegangen. Derzeit werde versucht, den Urheber der E-Mail ausfindig zu machen.
Die Kleinstadt Springfield ist in den Schlagzeilen, seit Vertreter der Republikanischen Partei - allen voran der Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance - Falschbehauptungen über den Diebstahl und das Verspeisen von Haustieren dort durch haitianische Migranten in Onlinenetzwerken geteilt hatten, um damit Ängste vor Einwanderern zu schüren.
Die Behörden der Stadt hatten mehrfach erklärt, derlei Anschuldigungen hätten keine Grundlage. Dennoch griff Trump dies im TV-Duell mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wieder auf und behauptete, die Einwanderer würden die Hunde und Katzen der Bewohner von Springfield essen. Ungeachtet der Bombendrohung verbreitete Trump die falsche Geschichte weiter in seiner Onlineplattform und erklärte, Ohio werde von "illegalen Migranten, zumeist aus Haiti, überschwemmt".
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